Jakob Augstein im Gespräch mit Sawsan Chebli

Shownotes

Wer heute in der Öffentlichkeit steht, wird häufig unfreiwillig zur Zielscheibe. Trolle im Internet, Rassisten auf der Straße, Populisten in der Gesellschaft – rechte Attacken zielen mit Vorliebe auf Migranten, Frauen und sozial Benachteiligte. Auch Sawsan Chebli, Berliner Staatssekretärin für bürgerliches Engagement und Internationales, wird damit täglich konfrontiert und erhält Hassbriefe, diskriminierende Kommentare auf Twitter oder verbale Drohungen. Aufgrund der vielen Hass-Nachrichten auf Facebook hat sie ihren Account im Oktober 2018 deaktiviert. Trotzdem lässt sich Chebli davon nicht bremsen: „Die Angriffe auf unsere Demokratie von perfekt organisierten rechten Bewegungen und Parteien - insbesondere in den sozialen Medien - werden immer brutaler. Und wir? Wir sind entweder still oder im Reaktionsmodus. Es ist an der Zeit, dass wir selbst den Ton angeben.“ Aber wie kann das gelingen? Jakob Augstein diskutiert mit Sawsan Chebli über die Herausforderungen von Demokratie und Gesellschaft in Zeiten von Populismus und Online-Hetze. Das Gespräch wurde im Rahmen des radioeins und Freitag Salon am 20. Mai 2019 in der Berliner Volksbühne aufgezeichnet.

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